Deutsch : Das Lagern im Feld
Einer der grössten Reize meines Unterwegsseins ist das Suchen der Aufenthaltsplätze. Wo ist der von der Strasse abgehende Weg zu einem solchen Platz? Und finde ich dort etwas Geeignetes? Manchmal heisst das, es im Wirrwarr von kleinsten Wegen und durchs Gestrüpp auf alle Seiten versuchen, oder in den Schlamm geraten und kaum mehr wenden können. Meistens klappt es, und der Reiz findet sein Hurra. Schwieriger gestaltet es sich in Küstengebieten, wo sich eine andere Art von Zivilisation tummelt. Daher gehe ich dort nur hin, wenn ich wirklich einen Schwimmgurt mit Entenkopf brauche und das Gefühl von Sand zwischen den Zehen vermisse. Oder mir auf Steinen liegend einreden will, wie entspannend es doch ist, dem Rauschen der Wellen zuzuhören. Die Ruhe für Ohr und Auge finde ich im Landesinnern, wo sich höchstens mal ein Vögelchen erlaubt, ein paar zaghafte Piepse auszustossen, was durchaus innerhalb der Toleranz liegt.
Sich auf eine Tagesetappe begeben ohne zu wissen, wo das abendliche Zuhause sein wird, beinhaltet schon die Vorfreude auf dieses. Der Nase vertrauen, und auch den Büschen. Zuhause ist`s am schönsten – immer wieder neu!
Auswahl zwischen Weihnacht und bald Ostern:
